Begrenzter Wettbewerb 2013 - 1. Preis
Fertigstellung Frühjahr 2015
Der Neubau des Gemeindehauses an der Johanneskirche in Rheine ordnet das nähere Umfeld der Kirche und schafft eine bauliche Verknüpfung der Kirche mit den Gemeinderäumen. Es einsteht in Achse der Kirche eine Raumfolge aus Kirchvorplatz, Kirchenraum, Kirchplatz, Foyer, Saal und Garten. Nach innen nimmt der Baukörper die orthogonale Struktur der Kirche auf, zum Garten folgt der Neubau dem städtebaulichen Umfeld. Die Staffelung der Gebäudehöhe macht die innere Struktur ablesbar und schafft einen klaren Bezug zur bestehenden Kirche, ordnet sich aber in seiner Höhe deutlich unter. Durch die Höhenausbildung und das Abrücken des Neubaus auf der Westseite erhält sich der Blick auf die Kirche.
Der Eingang des Gemeindehauses präsentiert sich offen zur Sternstraße und schiebt sich, auch von Norden gut sichtbar, hinter der Kirche hervor. Durch das Umgreifen des Baukörpers entsteht ein neuer Kirchplatz. Dies lässt vielfältige Nutzungen, auch von großen zusammenhängenden Flächen für Gemeindefeste etc. zu. Saal und Foyer sind durch direkte Blickbeziehungen mit der Kirche verbunden. Das Gebäude öffnet die Gemeinschaftsbereiche durch großzügige Glasflächen zum öffentlichen Raum, der gewählte rote Klinker ist in der Farbigkeit an die Kirche angelehnt und verdeutlicht die Zusammengehörigkeit der beiden Baukörper.